Vom PorYes Award und sinnvoller Lust in regressiven Zeiten

Dr. Laura Méritt ist seit Jahrzehnten eine wichtige Stimme des sexpositiven Feminismus im deutschsprachigen Raum. Mit dem Freudenfluss-Netzwerk engagiert sie sich für sexuelle Bildung, feministische Pornografie und Aufklärung jenseits patriarchaler Normen. Anlässlich des PorYes Awards 2025 spricht sie mit uns über Feminismus, Widerstand in regressiven Zeiten und die Freude an der Vielfalt in Sexualität und Kunst.

Laura, stell Dich doch kurz vor! Du bist ja viel mehr als nur eine der Mitinitiator*innen des 2009 gegründeten PorYes Awards.

Ich mache seit über 30 Jahren sexpositiven Feminismus, bin Aktivistin, Autorin, Sexologin und vieles mehr. Zum einen führe ich den Sexclusivitäten-Laden, den ersten feministischen Sexladen Europas. Der Ansatz war schon immer weniger das Verkaufen, sondern die Weitergabe von Bildung und Wissen, auch die Aufklärung über Toys und bewussten Konsum. Es ist ein politisches Unternehmen, das faire und vorzüglich regionale Toys vertreibt, keine Lagerhaltung tätigt, Bestseller ablehnt, Communities unterstützt und ausführliche Beratungen liebt.
Im freitäglichen Freudensalon, den ich seit Jahrzehnten leite, treffen wir uns und diskutieren über Sex, Politik und Gender oder machen Körperarbeit. Da werden alle möglichen Fragen zu Sexualität und Bildung, auch über das Wirtschaftssystem diskutiert. Denn die beeinflusst unsere Sexualität! Festzustellen ist, dass mittlerweile ein sehr großes Sex-Angebot existiert, sowohl an Toys, Beratung und Workshops, so dass von einem Sex-Lifestyle gesprochen werden kann. Der ist dann stark kommerzialisiert und normiert – Kapitalismus.

PRNBTTR: Das feministische Freudenfluss-Netzwerk zum Beispiel will mit dem Projekt „Hure & Heilige, vereinigt euch!“ das Patriarchat provozieren. Schafft man es heute noch, mit Sex das Patriarchat zu provozieren? Und warum?

Gerade in den jetzigen Zeiten, aber zu allen Zeiten ist es wichtig. Der Hure-Heilige-Komplex sitzt ja tief. Ich gebe seit 30 Jahren Workshops für Frauen, Queers, weiblich gelesene Personen. Gerade bei cis Frauen existiert noch viel Scham, verkörperte Tabus, Angst, z. B. als Hure beschimpft zu werden, wenn sie sich öffnen. Insofern ist es ein Muss, die Spaltung von Hure und Heilige aufzuheben, Tabus zu brechen. Das sind Grundmuster, um Frauen und Queers klein zu halten: Spaltung von Hure und Heilige, Abtrennung von Sexualität, Fortpflanzung versus Lust. Solche oppositionellen Kategorien sind Herrschaftsinstrumente, die primär dem Patriarchat dienen und von ihm geschaffen sind.

PRNBTTR: Was genau ist das Freudenfluss-Netzwerk, welche Aktivitäten verfolgt Ihr – und welche Rolle spielst Du darin bis heute?

Das Freudenfluss-Netzwerk hat Polly Fanlaf, Pleasure-Aktivistin und Fotografin, gegründet. Es ist ein offenes Netzwerk für alle, die eine sexpositive Kultur etablieren und gegen die Beschämungskultur angehen wollen. Wir entwickeln dazu Kampagnen, die meist in den Freudensalons entstehen, so wie den MöMo, Mösenmonat März, der schon 20 Jahre existiert und aus dem jetzt auch Vulva-Wochen und ähnliches in anderen Städten entstanden sind. Wir machen viele Aufklärungs- und Anatomiekampagnen wie zur Ejakulation “Wir spritzen zurück” oder “Das lachende Becken”, Vulva Watching oder Feminist Porn Watching. Ich habe auch das Handbuch “Frauenkörper neu gesehen” neu herausgegeben, eine feministische Klassikerin.

PRNBTTR: Was genau ist das Freudenfluss-Netzwerk, welche Aktivitäten verfolgt Ihr – und welche Rolle spielst Du darin bis heute?

Das Freudenfluss-Netzwerk hat Polly Fanlaf, Pleasure-Aktivistin und Fotografin, gegründet. Es ist ein offenes Netzwerk für alle, die eine sexpositive Kultur etablieren und gegen die Beschämungskultur angehen wollen. Wir entwickeln dazu Kampagnen, die meist in den Freudensalons entstehen, so wie den MöMo, Mösenmonat März, der schon 20 Jahre existiert und aus dem jetzt auch Vulva-Wochen und ähnliches in anderen Städten entstanden sind. Wir machen viele Aufklärungs- und Anatomiekampagnen wie zur Ejakulation “Wir spritzen zurück” oder “Das lachende Becken”, Vulva Watching oder Feminist Porn Watching. Ich habe auch das Handbuch “Frauenkörper neu gesehen” neu herausgegeben, eine feministische Klassikerin.

PRNBTTR: Gerade erleben wir einen starken Backlash gegen queere Sichtbarkeit, sexuelle Bildung und feministische Errungenschaften. Wie wirkt sich das auf Eure Arbeit aus?

Sehr stark. Wir müssen überlegen, wie kündigen wir was an? Das eben genannte Aufklärungsbuch mit vorwiegend anatomischen Zeichnungen kann zum Beispiel nicht mehr beworben werden, weil auf dem Cover eine barbusige Frau zu sehen ist, die interessiert an sich herunterschaut. Wir müssen jetzt einen Zensurumschlag für die nächste Auflage machen, und zur Finanzierung rufen wir in einem Crowdfunding auf. Besonders feministische und sexualpolitische Inhalte sind von dieser Zensur betroffen. Wir müssen für alle Veranstaltungen und Infos auf den Social Media genaustens aufpassen, welche Bilder und welcher Text verwendet werden, und das ändert sich auch permanent. Da fängt die Zensur schon im Kopf an. Wörter wie Porn, Sexualität, Vulva, Verhütung oder queer dürfen nicht mehr geschrieben werden, das ist sehr einschränkend. Ältere Leute verstehen den “Verbots-Slang” nicht und wundern sich, wenn wir z. B. S3x statt “Sex” schreiben. Am schlimmsten aber ist die Unsichtbarmachung.
Das politische Klima wirkt sich natürlich aus, deshalb ist das Thema des diesjährigen PorYes-Awards “Fucking sensible”. Sinnlichkeit und Sinnvoll wollen wir zusammenbringen. Dazu haben wir besondere Filmschaffende und Produktionen ausgewählt, die Offenheit, Feinfühligkeit, vorurteilsloses Aufeinander zugehen filmpolitisch umsetzen. Weg von den Vorannahmen, den eingefahrenen Perspektiven, dem sexuellen Schema F – hin zu Interesse, Neugier, Zuhören, Andere wertschätzend wahrnehmen. In unserem PorYes-Panel am Sonntag ist das Thema “Sinnvoll Ficken”- das mussten wir jetzt übrigens abändern in “sinnvoll sticken”! Ziel ist es, zu diskutieren, was das in heutigen Zeiten sein kann. Das kulturelle Konzept der Trennung von Fühlen und Denken ist historisch patriarchal, das Denken in Oppositionen dient dem Machterhalt, leider ist das sehr aktuell. Aber es geht um das Zusammenbringen von Verschiedenheiten, von Fühlen und Denken, von körperlicher und geistiger, intellektueller, psychischer Stimulation. Ein ganzheitlicher Ansatz.

PRNBTTR: Der PorYes Award wurde von Dir und dem Freudenfluss Netzwerk als feministischer Gegenentwurf zur gleichzeitig stattfindenden Erotikmesse Venus gegründet. Während auf der Venus nach wie vor eine sehr kommerzielle, eher stereotype Darstellung von Sexualität im Vordergrund steht, setzt der PorYes Award auf Vielfalt und Erzählungen abseits der heteronormativen Norm.
Wie hat sich die Pornobranche seit der Gründung von PorYes verändert – und welche Relevanz hat der Award heute, über 15 Jahre später, in einem sich wandelnden medialen und politischen Umfeld?

Es hat sich schon sehr viel verändert. Gerade am Anfang wurden wir so oft gefragt, ob Porno und Feminismus überhaupt zusammengehen. Diese Fragen kommen nicht mehr, das ist ja schon ein unglaublicher Erfolg! Man sieht ja: Auch im Mainstream passiert was, da ist viel Ästhetisierung, Investition in eine “schöne” Darstellung. Uns geht es noch viel mehr um die Vielfalt, nicht nur in der Darstellung, sondern der Sexualitäten überhaupt und was als bzw. wie sie als solches definiert werden. Deshalb sagen wir “Feminist Porn Works”, es funktioniert. Es gibt bestimmte Namen, die im Zusammenhang mit feministischer Pornografie in der Öffentlichkeit bekannt sind, aber auch generell mehr Diskussion, was feministisch am Porno oder feministischer Porno sein kann. Der Mainstream passt sich dem auch an, Nachfrage und Interesse wollen bedient werden. Auch die Venus macht plötzlich Plakate mit queeren Menschen, selbst wenn man auf der Messe vielleicht vom queeren Bereich noch nicht beeindruckt sein mag. Es gibt also durchaus Entwicklung.

PRNBTTR: Aus der Indie-Porno-Branche selbst ist in den letzten Jahren zunehmend Kritik an Begriffen wie feministischer oder ethischer Porno laut geworden – einerseits, weil die Termini zum Marketing verschwimmen, andererseits, weil solche Kategorisierungen eine Dichotomie zwischen gutem und schlechtem Porno kreieren. Und nicht zuletzt, weil das Geschehen bei der Produktion dafür bestimmend sei, inwiefern Feminismus und Ethos gelebt werden, und nicht das Endprodukt. Was ist deine Perspektive dazu?

Ich kann die Kritik sehr gut verstehen. “Feministisch”, “sexpositiv” wird ja durchaus sehr inflationär gebraucht. Einerseits freut es mich, dass das Wort mehr Verbreitung in der Öffentlichkeit findet, auf der anderen Seite muss man genau hinschauen. Das ist wie beim “Bio”-Label. Wenn “Bio” draufsteht, ist vielleicht noch lange nicht das “Bio” drin, das ich mir vorstelle. Feministische Pornografie ist im Übrigen keine Kategorie, für uns gibt es dafür Kriterien, die sich aus jahrzehntelanger Vorarbeit von Feministinnen entwickelt haben. Uns geht es darum, Strukturen zu verändern, nicht nur Produktionsbedingungen. Es geht auch darum, was dargestellt wird. Ob Stereotype reproduziert, Rollenmuster verfestigt werden. Wir haben drei Bewertungskriterien: Vielfalt an Praktiken, Konsens und Fairness. Und wenn diese drei Hauptkriterien zusammenkommen, kann man, glaube ich, schon davon ausgehen, dass es relativ gut läuft.

PRNBTTR: Bereits im ersten Jahr 2009 wurde mit Shine Louise Houston eine Pionierin queerer, lesbischer Pornografie bei PorYes ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr steht mit Mahx Capacity wieder eine queere Ikone auf der Nominiertenliste. Welche Rolle spielen queere Perspektiven für den PorYes Award und wie haben sie die Entwicklung der feministischen Pornokultur geprägt?

Queere Perspektiven sind von Anfang an dabei! Im feministischen Handeln geht es darum, alle Perspektiven mit auf- und einzunehmen. Wenn man sich anschaut, wie feministische Pornografie entstanden ist, waren es gerade Lesben, die als erste ihre eigenen Filme gemacht haben, weil sie sich im heterosexistischen und -rassistischen Porno nicht wiedergefunden haben. Dann kamen bald die Schwarzen Lesben, die ihre eigenen Filme machen wollten, weil sie sich auch nicht repräsentiert gesehen haben. Es folgte die Plattform von Pink Label, von einer queeren, Schwarzen Person und exzellenten Netzwerkerin ins Leben gerufen, dann die ersten trans Leute, die ihre Filme gemacht haben. Ab den 2000ern kamen auch hetero cis Filme, die queerer angehaucht waren, z. B. mit Petra Joy. Historisch gesehen ist es interessant, dass jede Gruppe erst eine Kategorie gebildet hat, um sich zu stärken, und dann kann die Kategorie wieder aufgelöst werden. Jetzt ist die Lust aufeinander entscheidend, Energien, andere Perspektiven, Ganzheitlichkeit. Das ist etwas Wunderschönes, was gerade in jetzigen Zeiten betont werden muss: Lasst uns zusammenkommen und Lust aufeinander haben.

OnlyFans, Clips4Sale, Patreon – wie bewertest Du aus feministischer Perspektive die neuen Strukturen, in denen Performer*innen direkter mit ihrem Publikum in Kontakt treten, aber gleichzeitig kapitalistische Abhängigkeiten fortbestehen?

Da gibt’s natürlich mehrere Punkte. Erstmal ist die Demokratisierung zu begrüßen. Dass die Personen, die sich entscheiden, bei OnlyFans zu arbeiten, machen können, was sie wollen, und es für sie selbst transparent ist, wie abgerechnet wird.
Das andere ist die Entgrenzung zwischen Persönlichem und Geschäftlichem, zwischen Beruf und Privatheit. Zu diesem Verschwimmen wird viel geforscht: Wie stark greift das in die eigene Sexualität und das eigene Leben ein? Dieser Prozess hat mit der Nutzung des Handys, dem Internet und der Online-Kommunikation zu tun. Mit technischen Entwicklungen verändern sich Wahrnehmung und Verhalten, verändert sich das Leben. Das ist erst einmal so hinzunehmen, aber dann kann man aus feministischer Perspektive fragen, wie nutzen wir das gut, wie können wir strukturell etwas verändern, sodass alle Gender gleichberechtigter leben, alle Gruppen, alle Personen. Es werden ja auf OnlyFans nicht mehrheitlich alternative, progressive Sexualitäten und Praktiken gezeigt. Natürlich gibt es das auch, aber die Mehrheit bietet an, was gefragt wird, und das ist nach wie vor eine recht normierte Nachfrage. Meine Hoffnung ist weiterhin, dass viele einen anderen Wind reinbringen, auch Sachen machen, die nicht so normiert sind, die nicht dem Status Quo dienen. Aber man will ja auch Geld verdienen, und das ist auch immer ein Balanceakt.
Dann ist die Frage, wie können wir alternative, weniger normierte Darstellungen unterstützen, wie können wir jüngere Leute stärker an Alternativen heranführen? Wie auch beim Porno gilt: Je mehr ich etwas von einer Sorte anschaue, desto mehr beeinflusst das auch meine Bilderwelt. Deshalb sind ja andere Vorlagen zu wichtig und zwar nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene, weil die diese Bilder ja auch im Kopf haben.
Und ich sehe da alle in der Pflicht. Plattformen, Politik, Konsument*innen. Feministische Pornografie ist Bildungsarbeit. Durch das Zeigen anderer Bilder und Aspekte sagen viele „Wow, ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt”. Dass das was mit mir zu tun hat! Und dass das so politisch sein kann! Dieses Jahr zum Beispiel haben wir einen ökosexuellen Film von einer chilenischen Regisseur*in beim PorYes dabei, Amadalia Libertè. Wir sehen Seesterne, die feinfühlig miteinander agieren, diese Bilder fließen über in welche von Menschen, die sich ebenso sensibel bewegen. Das ist eine Art von Pornografie, die viele vielleicht anfänglich gar nicht als erregend empfinden, aber die meisten Leute haben nach dem Zuschauen gesagt, dass sie ruhig geworden sind und mehr fühlen konnten, was sich abspielt. Erotik oder Sex wird dann anders definiert.

PRNBTTR: Wen habt Ihr beim PorYes 2025 noch nominiert?

Da ist “The (W)hole” von Mahx Capacity, in dem es um das bewusste Ausleben von Traumata geht und wie diese in positive Kraft transformiert werden. Super spannend! Nominiert sind auch Royal Fetish Films, die als politisches Statement nur mit Schwarzen Darsteller*innen arbeiten und damit auch den Rassismus im Mainstream-Porno angehen. Zudem ist eine Bandbreite an Sexualitäten zu sehen, die sonst selten geboten wird. Die Schwedin Lofi Cherry, eine sehr lustig-humorvoll-kritische Filmemacherin, kommt vom feministischen Tentakel-Porn und hinterfragt die Posen und Masken, die normiertes Begehren hervorruft. und in die wir reinsozialisiert und -sexualisiert werden. Außerdem will sie ein Archiv subkultureller Pornografie anlegen, das nicht kommerzialisiert, kategorisiert oder gelabelt wird.
Eine Vertreterin der älteren Generation ist Krista Beinstein, eine Hamburger 70+ Koryphäe und BDSM-Lesbe, die Performances, Filme, Fotobücher, gemacht hat. Sie geht mit klar gesteckten eigenen Grenzen über die Grenzen der Norm und liebt gewaltige Inszenierungen weiblicher Lüste. Als clowneske Person provoziert sie und ruft durch ihre Arbeit dazu auf, die Reisen zu unserer eigenen Sexmagie anzutreten.

PRNBTTR: Nun haben wir gerade über eine Koryphäe der älteren Generation gesprochen. Welche Rolle spielt die junge Generation queerer Filmemacher*innen und Aktivist*innen heute beim PorYes Award? Gibt es eine Veränderung der Ästhetiken und Themen?

Technische Entwicklung bringt neue Möglichkeiten. Z. B. nahes Heranzoomen, das würden ältere Filmemacher*innen vielleicht gar nicht wollen und vielleicht als Überschreitung empfinden. Ich freue mich, dass es weg von dem sehr Genitalen geht oder eben ganz nah ran, wo die Grenzen der Geschlechter auch wieder verschwimmen. Kategorien im Kopf zerfließen lassen, darum geht es doch, Begehren dekonstruieren und vervielfältigen. Zu zeigen, wie toll Körper aussehen können, dass jeder Körper wunderschön ist, so wie er ist.

PRNBTTR: Was erwartet das Publikum 2025 sonst noch bei den PorYes Awards? Was ist ein Programm-Highlight, auf das ihr Euch besonders freut?

Ich bin gespannt auf den Montag, wo wir mit der PorYES Academy an der Humboldt-Uni Pornforschende vorstellen. Diesmal ist der Soziologe Sven Lewandowski dabei, der über sexuelle Medienpraktiken im Amateur-Porn spricht. Auch hier geht es um den Einfluss der Technik auf Porno. Was heißt das, dass immer mehr Leute sich filmen, auch im Feministischen? Und ich freue mich sehr auf die Party nach dem Award mit vielen tollen Acts von wie z. B. Kay Garnellen, Gaby Tupper oder Dan.theman.with flan, aber auch von Krista Beinstein mit ihren über 70 Jahren, also alle Gender, Generationen und Identitäten dabei. Es wird einen Dancefloor, Catering, Sextoybörse, Musik von Farush und Culture Circus geben und: Die Party sind wir alle! Wer Lust hat, kann die Hüllen fallen lassen oder auf der Bar strippen, in unserem Dark-Light-Room schön kuscheln oder sinnvoll vögeln.


Mehr Programminfos und Karten zum PorYes Award gibt’s hier.
Den Sexclusivitäten-Shop könnt ihr hier durchstöbern.
Und auf Social Media findet Ihr den PorYes Award (hoffentlich noch lange!) hier
.

Copyright Bildmaterial: Porträt Laura: Polly Fanlaff, Freudenfluss-Gruppenfoto: PorYes.de, PorYes-Gruppenfoto: Dorothea Tuch

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