Pornografie existiert nicht außerhalb von Kapitalismus, Patriarchat oder Machtstrukturen. Sie ist kein digitaler Wilder Westen, der die Misogynie erfunden hat, und genauso wenig ist sie ein utopischer Ort sexueller Befreiung. Pornos machen ist Arbeit. Und wie jede Arbeit im Kapitalismus ist auch diese geprägt von Ungleichheiten, bedingt etwa durch Klasse, Geschlecht, Herkunft und Begehren.